Die Künstlerin Ortrud Thieg-Karkosch gestaltete in sehr schönen Rot- und Blautönen das Fenster hinter dem Tabernakel „Aufbruch ins Licht“ sowie den „Brennenden Dornbusch“ an der Wand schräg gegenüber. Moses hört die Worte: „Ich werde da sein, ich, der Gott, der mit dir geht.“ Und diese Zusage gilt auch für uns.
Prof. Reinhold Fürst aus Nürnberg hat das farbschöne und ausdrucksstarke Fensterband von der vollendeten Welt geschaffen: das „Himmlische Jerusalem“. Die Fenster sind aus mundgeblasenem, antikem Buntglas und wurden 1987 in der Fastenzeit eingesetzt. „Im Glauben deuten sie uns den Schritt aus der Begrenzung hinaus in die Anschauung der himmlischen Stadt Jerusalem.“ (Prof. Fürst).
Im 21. und 22. Kapitel der Offenbarung des Johannes heißt es: „Die Stadt hat eine hohe Mauer mit zwölf Toren und zwölf Engeln.“ Die Engel sind symbolisiert durch ihre gewaltigen Flügel. „Und er zeigte mir einen gewaltigen Strom….. hüben und drüben stehen Bäume des Lebens.“ Fruchttragende Bäume sind ein Hinweis auf den nie versiegenden Heilswillen Gottes. Die Mauer schützt, die Tore laden ein.
An der linken Wand, wenige Schritte vor dem Eingang zur Kapelle, hängt – gerahmt und schön geschrieben – der Teil der Offenbarung, der die Grundlage für die Gestaltung des Fensterbandes war.